Im Schnitt nutzt jeder Deutsche 3,7 Loyalty Programme gleichzeitig. Zusätzlich erhält jeder Vierte von uns über 20 weitere Newsletter von anderen Unternehmen pro Woche. Warum sollten Marken sich also noch die Mühe machen, ein komplexes Programm mit Sammelfunktion und attraktiven Mehrwerten aufzubauen, wenn Kunden sowieso nicht monogam einkaufen? Schon diese Frage zu beantworten, erweist sich als große Herausforderung. Denn alleine bei dem Versuch die dazugewonnene Loyalität zu messen, scheitern die meisten Unternehmen. Allerdings kristallisierte sich in den letzten Jahren ein ganz anderer Nutzen eines Kundenbindungsprogramms heraus, der erst mit der Entwicklung von erschwinglicheren Analyse-Tools und Datenstrukturen ermöglicht wurde. Das eigene Loyalty Programm dient in erster Linie zur lückenlosen Erfassung und dadurch zur aktiven Steuerung der eigenen Kunden. Doch allein durch Datensammeln entsteht keine Kundenbindung. Es kommt vielmehr darauf an, die Daten zu analysieren, zu interpretieren und in hochrelevanten Marketingmaßnahmen münden zu lassen.
Aus jeder vom Kunden hinterlassenen Spur, z.B. App-Nutzung, Newsletter-Klickverhalten, Transaktionshistorie oder Beschwerdeverhalten lassen sich Rückschlüsse ziehen und passende Maßnahmen ableiten. Die altbekannte Marketingmaxime „die richtige Botschaft über den richtigen Kanal zum richtigen Zeitpunkt an den richtigen Kunden zu senden“ ist durch den enormen Konkurrenzdruck wichtiger als jemals zuvor. Gleichzeitig waren die Chancen, diese Maxime auch in die Tat umzusetzen, niemals größer. Wie gehen Sie mit dieser Herausforderung um? Diskutieren Sie mit uns!“
Quellen:
Bonusprogramm Monitor 2016, Dr. Grieger & Cie. Marktforschung, Juni 2016
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/711902/umfrage/umfrage-zur-anzahl-der-erhaltenen-e-mail-newsletter-in-deutschland/